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Provisionsfreie Immobilien von privat in Uetersen

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Einst von vielen Schicksalsschlägen geprüft, heute wichtiges regionales Zentrum

Die gut 17.000-Einwohnerstadt im Kreis Pinneberg im südlichen Schleswig-Holstein ca. 25 Kilometer nordwestlich von Hamburg wirbt gleich mit drei verschiedenen Zusatznamen für sich, so ist sie überregional als Chor-, Rosen- und Hochzeitsstadt bekannt. Darüber hinaus zählt sie als eine der dichtbesiedelsten Städte des Bundeslandes auch zur staatlich geförderten „AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest“ sowie zur „Maritimen Landschaft Unterelbe“ und zur wirtschaftlich starken Metropolregion Hamburg. Obwohl Uetersen seit seiner erstmaligen urkundlichen Erwähnung im 13. Jahrhundert über geraume Zeit wiederholt von diversen Bränden, Sturmfluten, Kriegen und Katastrophen betroffen war, welche die Expansion immer wieder stoppten, hat sich die Stadt seit den 1950er Jahren sukzessive zu einem wichtigen Unterzentrum mit einem Einzugsbereich von annähernd 50.000 Menschen entwickelt. Ursprünglich wohl zu optimistische Prognosen aus den 1960er Jahren, langfristig bis zu 60.000 Einwohner vorweisen zu können, haben sich zwar zerschlagen, aber mit dem benachbarten Tornesch wird seit einigen Jahren über eine Fusion verhandelt, um somit zur viertgrößten Stadt im Kreis zu werden. Trotz dieser recht dynamischen Entwicklung und wichtigen regionalen Rolle sowie der Nähe zum sehr teuren Hamburg bewegen sich die Kaufpreise im Kreisvergleich noch immer in einem erstaunlich günstigen Rahmen. So beträgt der durchschnittliche Immobilienkaufpreis in Uetersen und Tornesch aktuell um die 1.800 Euro/m², während er in anderen größeren Städten des Landkreises wie Pinneberg (ca. 2.200 Euro/m²), Schenefeld (ca. 2.400 Euro/m²), Halstenbek (ca. 2.500 Euro/m²), Wedel (ca. 2.600 Euro/m²) und Rellingen (ca. 3.000 Euro/m² bereits deutlich höher liegt.

Ein im Regional- und Kreisvergleich günstiger Wohnort mit Entwicklungschancen

Auch im Vergleich zum gesamten schleswig-holsteinischen Landesdurchschnitt von aktuell fast 2.200 Euro/m² lassen sich die Preise in Uetersen noch gut aus, auffällig ist jedoch der starke Preisanstieg von ca. 50 Prozent für Wohnungen um die 60 m² seit 2011 auf jetzt fast 2.000 Euro/m², in der gleichen Zeit wurden jedoch größere Wohnungen um die 100m² um über 50 Prozent günstiger. Bei den Hauspreisen gab es im gleichen Zeitraum weit weniger Bewegung, für Größen von 100 und 150m² waren hier eher geringe Steigerungen bzw. Preisnachlässe von ca. 5 Prozent zu verzeichnen. Das lediglich gut 11 km² große Stadtgebiet Uetersens besteht heute aus der Altstadt samt Klosterbezirk und Innenstadt sowie den Quartieren und Wohngebieten Katzhagen, Kreuzmoor, Lohe, Rudolf-Kinau-Weg, Tornescher Weg, Am Gehölz, Am Seeth/Wischhörn, Am Steinberg, Weidenkamp/Ohrtbrook und Kleine Twiete. Der jüngste Stadtteil ist das 38 Hektar große Neubaugebiet „Am Hochfeld“ im Norden, wo insgesamt 320 Wohneinheiten entstehen sollen. Besonders die einst eigenständigen Dörfer und Siedlungen Lohe, Katzhagen und Kreuzmoor, die erst ab dem 18. Jahrhundert nach Uetersen eingemeindet wurden, haben sich bis heute ihren teils sehr ländlichen Charakter mit vielen historischen Bauten und freistehenden Einfamilienhäusern bewahren können. Mit die ältesten, am besten erhaltenen und/oder sanierten und damit auch begehrtesten Wohnhäuser finden sich darüber hinaus auch an den Wasserlagen des Flusses Pinnau im Süden der Stadt sowie am Hafen im Zentrum rund um die Straße „An der Klosterkoppel“.

Gleichermaßen dicht besiedelt und dörflich geprägt mit vielen Grünanlagen

Außerdem existieren in Uetersen auch über zwei Dutzend rechtskräftige und teilweise bereits realisierte Bebauungspläne, welche sowohl im Gebiet der erweiterten Innenstadt wie auch im restlichen Stadtgebiet vorrangig eine verbesserte und verdichtete Nutzung für die Schaffung von Wohnraum vorsehen. Diese richten sich hauptsächlich nach dem gewünschten Leitbild einer Nutzungsmischung von Wohnen, Gewerbe, Dienstleistungen, Verwaltung und sozialen Zwecken, stoßen und stießen jedoch aufgrund der damit einher gehenden Bebauung und Versiegelung einstiger Grün- und Freiflächen teils auch schon auf massive Kritik seitens der Einwohner. Ungeachtet dieser anhaltend lokalpolitischen Auseinandersetzungen und konträren Ansichten über genaue Grundstücksabmessungen, Dach- und Traufhöhen sowie das allgemein angestrebte zukünftige Stadtbild ist und bleibt Uetersen aufgrund seiner zahlreichen Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten, Unterhaltungsangebote, Sehenswürdigkeiten und Naherholungsgebiete gerade auch für potenzielle Zuzügler ein äußerst lebens- und liebenswerter Wohnort. So treffen sich in der Stadt zum Beispiel die beiden Routen des bekannten Radfernwegs Ochsenweg, der seit 1998 von der dänischen Grenze bei Flensburg bis nach Wedel bei Hamburg verläuft. Auch das sieben Hektar große Rosarium mit mehr als als 35.000 Rosen und über 1.000 Rosensorten als größtes seiner Art in Norddeutschland zieht regelmäßig viele Besucher aus nah und fern an. Ebenfalls für Wanderungen und Spaziergänge gerne angesteuert werden das 11 Hektar große Landschaftsschutzgebiet Hexenwald und das benachbarte weitläufige Parkgelände Langes Tannen, wo sich in einer klassizistischen Villa das gleichnamige Museum mit wechselnden Veranstaltungen und Ausstellungen befindet. Weitere empfehlenswerte Ausflugsziele sind der Elbstrand an der nahen Hetlinger Schanze sowie die besonders für technisch Interessierte reizvolle Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft in Wedel-Schulau.


Short facts Immobilien in Uetersen:

- Die kleine und dicht besiedelte Stadt ist dennoch ein bedeutendes Unterzentrum
- Seit einigen Jahren wird eine Fusion mit der Nachbarstadt Tornesch geplant
- Trotz der Nähe zu Hamburg sind die Preise günstiger als in anderen Kreisstädten
- Es existieren sowohl alte Bestandsbauten als auch große Neubaugebiete
- Die meisten der bewilligten Bebauungspläne streben eine weitere Verdichtung an
- Das Rosarium ist ein überregional bekanntes und populäres Ausflugsziel
- Die Nähe zur Elbe und Nordsee sowie viele Parks sorgen für hohen Freizeitwert