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KfW-Standards: bares Geld für bessere Energieeffizienz

KfW-Standards spielen eine wichtige Rolle, will man den Energie-(Spar)Standard einer Immobilie definieren. Doch zuerst einmal: Wofür steht „KfW“ eigentlich? Es ist die Abkürzung für die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die im Lauf der bundesrepublikanischen Geschichte immer wieder andere, überaus wichtige Funktionen übernommen hat. Heute wird das Kapital der KfW zu vier Fünfteln von der BRD und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten, die Bundesrepublik haftet für alle Kredite der KfW. Sie hat drei Hauptarbeitsbereiche: Wirtschaft – Umwelt – Gesellschaft. Für uns hier geht es natürlich um den Umweltfaktor Energieeffizienz. Welche technischen Normen dabei zu beachten sind, definiert das KfW-Team der Technischen Sachverständigen, umgesetzt werden sie durch diverse Förderprogramme, mit Blick auf Immobilien durch unterschiedliche Effizienzklassen von Gebäuden. Wer Immobilien neu baut oder alte ausbaut, kann finanzielle Unterstützung durch die Förderprogrammen erwarten.

Was ist ein Effizienzhaus?

Hauptkriterien: Das Gebäude zeichnet sich durch besonders energieeffiziente Bauweise und Gebäudetechnik aus – und zwar so sehr, dass es eine höhere Energieeffizienz erreicht als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Gemessen wird diese Effizienz anhand des möglichst geringen Wärmeverlusts durch „Gebäudehüllen“, etwa Dämmmaterial oder Fenster. Wichtig dabei ist auch der dafür genutzte Energieträger. Die Referenzwerte dafür werden durch die jeweils gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert. Darauf basiert die Berechnung der Zuordnungs-Höhe durch verschiedene staatliche Förderstandards der KfW. Wichtig: Dabei geht es keineswegs nur um Neubauten, sondern auch um die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien, unter Umständen sogar bei denkmalgeschützten Immobilien.

Was bedeuten die Standards der KfW-Zahlen?

Es gibt KfW-Standards von 40 bis 115. Was genau verbirgt sich dahinter? Grundsätzlich gilt: Die jeweilige Zahl gibt den jährlichen Primärenergiebedarf an, den ein Haus gemäß Energieeinsparverordnung (EnEv) im Verhältnis zu einem vergleichbaren Neubau höchstens haben darf. Es gilt die Grundregel: Je kleiner die Zahl, desto besser ist das, weil der Energiebedarf natürlich dementsprechend niedriger ist. Darum bekommt ein KfW-Energieeffizienzhaus 40 mehr Zuschuss als ein Kfw-Energieeffizienzhaus 115.

Um wieviel Geld geht es- und wie kann ich es beantragen?

Die KfW selbst teilt mit, dass „pro Wohnung“ bis zu 30.000 Euro Förderung möglich sind – und zwar „für private Eigentümer, die sanieren oder energetisch sanierten Wohnraum kaufen“ wollen. Da geht es vor allem um Bestandsimmobilien. Für Neubauten sind die Zuschussmöglichkeiten viel umfassender und variantenreicher. Für Bestandimmobilien gibt es einen „Zuschussrechner“, mit dem Sie sich schon einmal ausrechnen können, was Sie erwarten dürfen. Das plus viele weitere Informationen inklusive Download-Möglichkeiten von Merkblättern, Antragsformularen und vielem mehr finden Sie hier für Bestandsimmobilien: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Zuschuss-(430)/ und hier für Neubauten: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/

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