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Kreativ mit Photovoltaik

Solarpanele als Baumaterial: Doppelter Nutzen ohne Platzverschwendung

Was sich mit Photovoltaik-Elementen alles machen lässt: Bauen Sie einen Sichtschutz, einen Zaun oder ein Carport-Dach!

In den Anfängen des Einsatzes von Sonnenenergie als alternativem Energielieferanten sah man die Photovoltaik-Elemente fast nur auf den Dächern von Eigenheimen. Dann kamen landwirtschaftliche Flächen, die statt mit Rüben oder Mais im großen Stil mit Photovoltaik-Elementen „bepflanzt“ wurden. Und mittlerweile versuchen zahlreiche Hersteller, den Nutzen dieser regenerativen Energie noch weiter zu steigern: Indem sie ihnen diverse Zusatznutzen verleihen. Was könnte das sein?

Das Carport-Dach als direkter Stromlieferant

Eigentlich naheliegend: Nach dem Hausdach kommen jetzt die Dächer von Carports an die Reihe. Auch sie werden immer häufiger mit Photovoltaik-Elementen bestückt. Oder gleich „in einem Guss“, etwa als Box, statt des Dachs eingesetzt. Das kann ein neu gebauter Stellplatz oder ein älterer Carport sein. In beiden Fällen ist es sinnvoll, sich zu fragen: Woraus soll mein Dach bestehen? Gerade mit Blick auf die Zukunftspläne für unsere Autos (oder auch „nur“ Fahrräder“) macht das durchaus Sinn. Denn früher oder später planen viele Menschen, sich ein E-Auto zu kaufen. Und das E-Bike steht bei vielen oft schon vor oder in der Wohnung. Photovoltaik-Elemente liefern genau die Energie, die wir für beide Fortbewegungsmittel brauchen.

Bei Autos gilt: Ganz gleich, ob E-Car oder eine Hybrid-Lösung mit Auflademöglichkeit per Strom, beide Autoarten profitieren von einem Energielieferanten per Photovoltaik. Denn die Umweltbilanz ist wesentlich besser, wenn regenerativer Strom genutzt wird. Da bietet es sich regelrecht an, Solarzellen auf dem Dach des neuen oder bestehenden Carports zu installieren: Sie liefern die benötigte Ökoenergie auf direktem Weg. Ohne technische Weiterleitung, ohne Verluste. Außerdem werden wir damit wesentlich unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung und deren möglichen Preissteigerungen.

Solche Lösungen senken die laufenden Energiekosten permanent, und die Investition hat sich schnell amortisiert. Sollte das Solardach des Carports mehr Strom liefern, als Auto oder Fahrrad brauchen, lässt sich oft ebenfalls recht einfach ein Kabel bis ins Haus verlegen, um den Strom dort nutzen zu können.

Wie funktioniert das, ganz praktisch? Moderne Systemlösungen sind äußerst vielfältig: Größe, Farbe und Design der Holz- oder Aluminiumkonstruktion – Sie haben die Wahl! Alle Lösungen können individuell an den Bedarf und die Möglichkeiten von Haus und Grundstück angepasst, meist schnell selbst oder von Fachleuten eingerichtet werden. Für die Vorab-Information bieten Im Internet verschiedene Hersteller von Photovoltaik-Elementen einen Online-Konfigurator an, um die individuell beste Lösung zu finden.

Zäune und Sichtschutz mit sinnvollem Zusatznutzen

Hersteller von Solartechnik sind überaus kreativ: permanent wird über neue Nutzungsmöglichkeiten für die Energielieferanten der Zukunft nachgedacht. Und so bieten viele in jüngster Zeit vermehrt auch Lösungen an, die mehr als eine Funktion gleichzeitig abdecken.

Warum also nicht besonders formschöne, dünne, vielleicht sogar farblich zu Gebäuden, zur Terrasse oder dem Garten passende Photovoltaik-Elemente als Zaun oder Sichtschutz nutzen? Viele Hersteller versichern, dass diese Elemente robust und langlebig genug sind, um daraus beispielsweise auch großflächige Zäune oder andere Sichtschutzbereiche zu bauen. Da solche Elemente meist freistehend sind, können sie besonders effektiv genutzt werden – dann werden einfach beide Seiten mit Photovoltaik-Paneelen versehen. Damit steigern Sie den Energieertrag. Denn bei der Nutzung von Photovoltaik geht es immer vor allem um Licht, nicht nur um die „reine Sonne“. Mit anderen Worten: Es muss nicht zwingend nur die Südseite sein, die den Strom liefert. Auch die Ausrichtung in andere Himmelsrichtungen sammelt das Licht, das dann in Strom verwandelt wird.

Der einzige „Haken“ an der Sache könnte sein: In vielen Wohngebieten geben die kommunalen Bauordnungen Höhe und Abstände für Zäune vor. Die dürfen nicht überschritten werden. Also erkundigen Sie sich im Vorfeld bitte erst beim zuständigen Bauamt! Werden keine Abstandsregeln verletzt, steht dem Bau eines „Solarzauns“ eigentlich nichts mehr im Weg. Und das kann sich wirklich lohnen: Fachleute haben errechnet, dass 25 laufende Zaunmeter für einen Solargewinn von bis zu 4.000 Kilowattstunden im Jahr sorgen können.

Und noch eine gute Nachricht: Wer nicht sicher ist, ob sich die Investition wirklich lohnt, muss die neue Technik nicht zwingend sofort gleich kaufen – manche Hersteller bieten auch Mietverträge für Photovoltaiksysteme an, oft ist dann auch die Wartung des Systems inbegriffen.


Veröffentlicht am 29.08.2021

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



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