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Report: "Wohnen in Deutschland 2025"

Studie zum Wohnen in Deutschland

Die Sparda Bank hat ihren Report „Wohnen in Deutschland 2025“ vorgelegt. Die umfassende Erhebung zeigt neben Veränderungen am Markt: Viele Menschen möchten in Eigentum leben, nur 19 Prozent schätzen einen Kauf als nicht lohnenswert ein, aber 98 Prozent der Wohnungsbesitzer sind zufrieden mit ihrer Wohnsituation.

Menschen möchten ein Eigenheim haben

Fast ein Viertel der Mieter unter 50 Jahren möchte laut Ergebnissen von „Wohnen in Deutschland 2025“ ein Eigenheim kaufen, drei Viertel der Bevölkerung sogar darin wohnen. Bei den Immobilienbesitzern sind es 95 Prozent. Ein Drittel der Kaufwilligen ist bereit, sich für ein Eigenheim einzuschränken, und 56 Prozent der Befragten sehen eine eigene Immobilie als lohnenswert an.

Dieser Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist aber mehr als nur das. Denn er mündet offenbar bei Umsetzung in ein positives Gefühl. So sind 98 Prozent der Wohnungsbesitzer mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Bei Mietern trifft das nur auf 78 Prozent zu. 48 Prozent sind sogar sehr zufrieden, bei Mietern ist dieser Anteil nur 18 Prozent groß.

Erschwinglichkeit nicht immer gegeben

Bei so klaren Zahlen: Warum liegt der Eigenheimanteil in Deutschland nach wie vor nur bei rund 50 Prozent? Dass nicht alle Mieter ein Eigenheim kaufen können oder ihren Wunsch nicht umgesetzt haben, liegt unter anderem an der Erschwinglichkeit. Dieser Wert berücksichtigt regionale Unterschiede beim Einkommen und den Immobilienpreisen. Für viele Menschen ist ein Kauf nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen finanzierbar.

Im Schnitt kostet ein Quadratmeter Wohnfläche in Deutschland laut Erhebung der Sparda Bank 3.081 Euro. Für 360.000 Euro bekommt man demnach im Schnitt 117 Quadratmeter Wohnfläche. Das ist weniger als zuvor. Denn der Preisanstieg bei Immobilien betrug im vergangenen Jahr 2,3 Prozent.

Immobilienkauf: Große Unterschiede beim Gegenwert in Fläche

Allerdings sind diese Zahlen Durchschnittswerte. In der Stadt zahlt man beispielsweise 51 Prozent mehr für Wohneigentum als auf dem Land. In München erhält man beispielsweise für die genannten 360.000 Euro nur 43 Quadratmeter. Das andere Extrem: Im Kyffhäuserkreis bedeutet dieser Betrag einen Gegenwert von 473 Quadratmetern. Das ist elfmal so viel wie in München.

Seit 2012 haben die Preise um 110 Prozent zugelegt

Die Preise werden voraussichtlich weiter steigen, unter anderem deshalb, weil es zu wenige Wohnungen und eine entsprechend große Nachfrage in Deutschland gibt. Seit 2012 gab es bereits einen Anstieg der Priese um 110 Prozent. Besonders in Berlin und Köln gab es große Sprünge um knapp 160 Prozent. Aber auch außerhalb der großen deutschen Metropolen gab es erhebliche Zuwächse wie beispielsweise in Lübeck (+ 180 Prozent) oder Augsburg (+150 Prozent). Bei den Kreisen waren es der Landkreis Märkisch-Oberland (+ 187,5 Prozent) und Havelland (+ 178,1 Prozent), in denen Immobilienpreise stark gestiegen sind.

Diese hohen Kosten schrecken Mieter ab, eine eigene Immobilie zu kaufen. Die beiden Hauptgründe: 65 Prozent gaben an, dass die Anschaffungskosten zu groß sind. 62 Prozent befürchten, sich die Kredite langfristig nicht leisten zu können. Die Sparda Bank spricht sich daher für eine Stärkung der Wohneigentumskultur aus.


Veröffentlicht am 11.06.2025

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



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