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Provisionsfreie Wohnungen kaufen von privat

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Von der Mietwohnung hin zum Wohneigentum. Keine Einwände gegen eigene vier Wände.

Angesichts der in den meisten deutschen Groß- und Mittelstädten seit Jahren kontinuierlich stark ansteigenden Mieten überdenken nicht wenige Mieter hierzulande ihre aktuelle Wohnsituation, und spielen immer häufiger mit dem Gedanken, ob sich die Anschaffung der bereits selbst bewohnten oder auch einer anderen Heimstatt nicht doch langfristig lohnend bezahlt macht. Was im europäischen Ausland (EU) schon seit langem quasi zum Normalfall gehört – hohe Eigenheim- und Wohnungsbesitzerquoten von bis zu 60 Prozent – scheint langsam aber sicher auch in der Bundesrepublik, in der die besagte Quote trotz großer regionaler Unterschiede momentan noch durchschnittlich bei lediglich ca. 43 Prozent liegt, zum zukunftsweisenden Trend zu werden. Doch bei weitem nicht nur Selbstnutzer in Deutschland neigen immer stärker zum Wohnungskauf, gerade auch private Anleger auf der Suche nach einer gleichermaßen sicheren und profitablen Kapitalanlage tendieren aufgrund der nicht allzu vielen Rendite trächtigen Alternativen immer häufiger zum Kauf von Bestands- oder neu erbauten Immobilien. Unabhängig von der genauen Art der anvisierten Nutzung sollten sich sämtliche Interessenten an Kaufimmobilien jedoch grundsätzlich darüber im Klaren sein, dass, um eine Wohnung zu kaufen, ein hohes Maß an sorgfältiger vorheriger Planung erforderlich macht, die - je detaillierter und genauer sie erfolgt – auch unabdingbar ist, um auf dem gerade für Laien häufig recht unübersichtlichen Immobilienmarkt den Überblick zu behalten.

Selbstnutzung, Altersvorsorge oder Kapitalanlage: Die eigene Planung
entscheidet

Obwohl sich also die anziehende Nachfrage seitens der Selbstnutzer und Anleger ebenso zu gleichen Stücken auf die Preisentwicklung auswirkt, wodurch etwa Altbauten aus der Zeit um 1900 speziell in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München oder Köln zum Teil und je nach Lage deutlich im Preis gestiegen sind, ist und bleibt bei der Wahl der Wohnung doch entscheidend, ob die zukünftige Immobilie vom Käufer (oder seinen Angehörigen) selbst oder als Geldanlage und Renditeobjekt genutzt werden soll. Auf den ersten Blick einfacher ist hierbei sicherlich die erste Variante. Wer etwa bereits in einer Wohnung lebt, die er nach Möglichkeit zu kaufen beabsichtigt, trifft diese Entscheidung ja doch zumeist, weil er mit genau dieser zufrieden ist. Auch die Suche nach einer neuen und bislang unbekannten persönlichen „Traumwohnung“, in der man vielleicht sogar gedenkt, seinen Lebensabend zu verbringen, ist mit gewissen unvermeidbaren Kompromissen hinsichtlich des genauen Grundrisses, der Lage und der Ausstattung ein letztlich nur dem individuellen Geschmack verpflichtetes Unterfangen. Soll die Immobilie jedoch vorrangig der Altersvorsorge oder Kapitalanlage dienen, und zu diesem Zwecke möglichst gewinnbringend vermietet oder in Zukunft irgendwann wieder verkauft werden, so muss man sich natürlich zwangsläufig Gedanken darüber machen, welche Regionen und Gegenden hierfür auch mittel- und langfristig die besten Aussichten bieten.


Potentiale und Risiken richtig einschätzen: Wissen, was man wo wie teuer kauft

Während nach Ansicht der meisten Marktbeobachter die Mehrheit der Wohnungen der Innenstadtlagen (sog. „1a-Lagen“) in den oben erwähnten deutschen Städten auch auf lange Sicht eher an Attraktivität und damit an Wert gewinnen dürften, und somit zumeist auch gut und rentabel zu vermieten sind, fällt diese Beurteilung für Eigentumswohnungen in kleineren oder ländlichen Städten nicht ganz so eindeutig aus. Gerade in eher strukturschwachen Regionen können Eigentumswohnungen zwar teilweise noch erstaunlich günstig, dafür aber mitunter nur schwer zu angemessenen Preisen vermietbar sein. Sehr wichtig bei der Entscheidung für oder gegen solche nicht ganz so stark nachgefragten Wohnungen (sog. „1b-Lagen“) ist deshalb die genaue Beobachtung des betreffenden lokalen bzw. regionalen Wohnungsmarktes. Hilfreich hierbei ist meist die ausführliche Beratung durch das den Kauf in der Regel finanzierende Kreditinstitut, doch auch der eigenen Recherche der Mietpreisentwicklungen im jeweiligen „Zielgebiet“ zum Beispiel anhand von Mietspiegeln, Marktstatistiken und Immobilienreports sollte auf jeden Fall ausreichend Energie und Zeit gewidmet werden. Ähnlich abwägend sollte auch die Entscheidungsfindung beim Kauf einer Bestands- oder neuen Immobilie erfolgen. Während die erstgenannten Wohnungen zwar meist günstiger zu haben sind, ziehen sie doch auch häufig höhere Folgekosten in Form von Instandhaltung, Modernisierung, Renovierung und Sanierung nach sich. Nahezu durchgängig beim Kauf von Bestandsimmobilien wird deshalb die Anfertigung eines Gutachtens der Wohnung durch unabhängige Sachverständige empfohlen. Eine solche Investition kann nachhaltig vor unliebsamen Überraschungen nach der Vertragsunterzeichnung schützen, und wird auch von vielen Banken zur Voraussetzung bei der Kreditvergabe für gebrauchte Immobilien gemacht. Bei neu errichteten Wohnungen ist hingegen der Preis auch spürbarer höher, dafür muss aber eben auch weniger mit entsprechenden späteren Kosten kalkuliert werden.


Short facts Erwerb von Eigentumswohnungen in Deutschland:

- Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Deutschland steigt weiterhin an
- Die Preise steigen ebenfalls, sind aber im europäischen Vergleich noch moderat
- Langfristige und genaue Planung des Wohnungskaufs ist und bleibt unverzichtbar
- Wichtigste Grundsatzentscheidung bleibt beabsichtigte Selbst- oder Fremdnutzung
- Selbstnutzer entscheiden vieles selbst, bei Fremdnutzung vor allem auch der Markt
- Der Markt ist nie statisch, sondern entwickelt sich stetig und mitunter sprunghaft
- Vor- und Nachteile von Zentrum oder Peripherie sollte man tunlichst beachten
- Günstige Altbauten können später teurer als hochpreisige Neubauten werden