Ohne-Makler.net

Provisionsfreie Häuser kaufen in Bayern

Hier finden Sie 286 Angebote für provisionsfreie Häuser in Bayern

München ist (fast) nur etwas für Millionäre, auch ganz Oberbayern ist recht teuer

Der weiß-blaue Freistaat im Südosten ist nicht nur die beliebteste Ferienregion der Deutschen, sondern auch das wirtschaftlich erfolgreichste Land der Bundesrepublik. Zahlreiche und teils unberührte Naturlandschaften mit hohem Freizeitwert, viele historische Städte und Gemeinden mit gut erhaltener und sanierter Bausubstanz sowie ein gesunder Arbeitsmarkt sorgen für hohe Attraktivität als Wohnort, jedoch leider auch für die im Bundesdurchschnitt höchsten Immobilienpreise. Schon fast schwindelerregende Kosten für Häuser zwischen 5.000 bis zu weit über 7.000 Euro/m² in begehrten Münchner Lagen wie etwa Harlaching, Solln, Sendling-Westpark, Obersendling, Sendling, Hadern und Bogenhausen sprechen hierbei bereits eine deutliche Sprache, auch die für dortige Verhältnisse günstigen Lagen wie Lochhausen und Langwied mit Quadratmeterpreisen um die 3.500 Euro sorgen anderenorts eher für ungläubiges Kopfschütteln. Nur unwesentlich günstiger, jedoch auch seit Jahren im kontinuierlichen Anstieg befinden sich die Preise in den anderen bayerischen Groß- und Mittelstädten. Hervorzuheben ist hier der Regierungsbezirk Oberbayern südlich von München, wo die durchschnittlichen Hauspreise in Städten wie Ingolstadt (ca. 3.400 Euro/m²), Freising (ca. 3.600 Euro/m²), Rosenheim (ca. 4.000 Euro/m²), Garmisch-Partenkirchen (ca. 3.200 Euro/m²) und Traunstein (ca. 2.200 Euro/m²) nur in wenigen Fällen unter, meist jedoch gleichauf oder gar über denjenigen in München liegen. Ganz besonders teuer ist es etwa im Landkreis Starnberg am gleichnamigen See, wo die durchschnittlichen Hauspreise mit fast 5.000 Euro/m² fast dreimal so hoch sind wie der Schnitt der bundesweiten Immobilienpreise.

Steigende Preise in Schwaben und Mittelfranken, günstiger ist noch die Oberpfalz

Aufgrund der räumlichen Nähe zu München steigen auch die Preise für Häuser im Regierungsbezirk Schwaben im Westen Bayerns, hier sind es ebenfalls vorrangig die größeren Städte wie allen voran Augsburg (ca. 2.800 Euro/m²) und Kempten (2.400 Euro/m²), wo es in wenigen Jahren zu den höchsten Steigerungen kam, noch etwas günstiger sind dort Memmingen (ca. 2.100 Euro/m²) und Kaufbeuren (ca. 2.000 Euro/m²). Zum Teil etwas entspannter ist die Lage im Regierungsbezirk Niederbayern im Osten, auch hier sind die Wohngegenden nahe Münchens in der Regel teurer als beispielsweise diejenigen im Bayerischen Wald an der Grenze zu Tschechien. In Städten wie Deggendorf (ca. 1.800 Euro/m²), Passau und Straubing (jeweils ca. 2.000 Euro/m²) sowie Landshut (ca. 2.600 Euro/m²) stehen jedoch noch durchaus bezahlbare Angebote zur Verfügung. Tatsächlich noch relativ günstige Hauspreise findet man hingegen in den eher ländlichen und grenznahen Regionen des nördlich angrenzenden Regierungsbezirk Oberpfalz wie zum Beispiel in den Landkreisen Cham, Kemmath, Nabburg, Neunburg vorm Wald, Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth, Schwandorf und Oberviechtach. Die größten Städte des Bezirks wie Regensburg (ca. 3.200 Euro/m²), Amberg (3.400 Euro/m²) und Weiden (ca. 2.000 Euro/m²) werden jedoch ebenfalls seit Jahren deutlich teurer. Im nördlichen Landesteil Franken bietet sich in den Regierungsbezirken Ober-, Unter- und Mittelfranken sowie besonders in den größeren Städten ein ähnliches Bild. Vor allem die mittelfränkischen Städte Nürnberg und Erlangen (jeweils ca. 3.400 Euro/m²) sowie Fürth (ca. 3.000 Euro/m²) haben in den letzten drei Jahren stark angezogen und liegen bei Hauspreisen meist schon deutlich sowohl über den bayerischen wie auch bundesweiten Durchschnittswerten.

Oberfranken ist teurer als Unterfranken, in kleinen Dörfern warten manche Angebote

In Oberfranken wecken speziell Städte wie Marktredwitz (ca. 1.000 Euro/m²), Selb (ca. 1.100 Euro/m²) und Kulmbach (ca. 1.300 Euro/m²) das Interesse potenzieller Käufer, deutlich teurer geworden ist es allerdings in der Stadt Hof (ca. 2.200 Euro/m²). Auch in Bayreuth (ca. 2.100 Euro/m²) und Coburg (ca. 2.000 Euro/m²) ist es noch eher günstig, kostspieliger präsentiert sich jedoch die Stadt Bamberg mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.800 Euro. Realistische Konditionen für den Hauserwerb findet man hier im äußersten Norden Bayerns grundsätzlich auch in den grenznahen Landkreisen wie Kronach, Lichtenfels, Münchberg, Naila, Rehau, Stadtsteinach, Staffelstein und Wunsiedel im Fichtelgebirge, wo man mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.000 und 1.200 Euro noch das ein oder andere Schnäppchen machen kann. Im nordwestlichen Regierungsbezirk Unterfranken an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen gehören Aschaffenburg (ca. 2.600 Euro/m²) und Würzburg (ca. 2.400 Euro/m²) noch zu den eher teuren Pflastern, günstiger ist es hingegen in Schweinfurt (ca. 1.800 Euro/m²). Im Umland der Städte Bad Kissingen, Haßfurt, Kitzingen, Karlstadt, Miltenberg und Bad Neustadt an der Saale bzw. deren Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg und Rhön-Grabfeld gibt es ebenfalls noch preiswerte Angebote, dort bewegen sich die Hauspreise mit Ausnahme einiger sehr guter Lagen größtenteils in der Spanne zwischen 1.000 und etwas über 2.000 Euro/m².


Short facts Häuser kaufen in Bayern:

- München ist auch beim Hauskauf bundesweit die teuerste Stadt
- Der ganze bayerische Süden und Oberbayern sind ebenfalls sehr kostspielig
- In Bayerisch-Schwaben steigen die Preise vor allem in den größeren Städten
- In Niederbayern ist der Bayerische Wald günstiger als die Städte nahe München
- Die Oberpfalz und Oberfranken bieten in ganz Bayern die günstigsten Preise
- Mittelfrankens Städte steigen im Preis, Unterfranken bietet noch Gelegenheiten