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Provisionsfreie Wohnungen kaufen in Düsseldorf

Hier finden Sie 43 Angebote für provisionsfreie Wohnungen in Düsseldorf und Umgebung

Die ungebrochene Anziehungskraft der Landeskapitale sorgt für hohe Preise

„Ach wärst Du doch in Düsseldorf geblieben.“ Ergänzt man diesen deutschen Schlager der dänischen Sängerin Dorthe Kollo aus dem Jahr 1968 heute zeitgemäß mit dem Zusatz: „...und hättest Wohnraum Dir dort gekauft“, dann könnte man diesen Ratschlag aus chronologischer Rückschau als aktuell ökonomisch sehr sinnvoll loben. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens mit ihren fast 600.000 Einwohnern inmitten der florierenden Metropolregion Rhein-Ruhr zieht aufgrund ihrer geografisch günstigen Lage schon spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts Politik, Recht, Wissen, Kapital, Kunst und Kreativität kontinuierlich an. Als eine der auch zukünftig am schnellsten wachsenden deutschen Städte sind dementsprechend die Immobilienpreise in Düsseldorf vor Ort im speziell im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen und verharren auf hohem Niveau. Der momentane lokale Durchschnittspreis von ca. 4.000 Euro/m² wird in manchen nachgefragten zentralen Lagen der Altstadt und in anderen rheinnahen Vierteln (Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Zooviertel, Golzheim, Oberkassel, Niederkassel, Unterbilk) leicht auf 5.000 bis 6.000, in absoluten Toplagen im Neubau gar auf 10 bis 14.000 Euro/m² angehoben. Eher erschwingliche Wohnungen mit Preisen zwischen aktuell ca. 1.500 bis ca. 2.300 Euro/m² findet man allenfalls nur noch vereinzelt in Zentrumsnähe und in etwas größerer Auswahl am Stadtrand, so zum Beispiel in Eller, Rath, Oberbilk, Lichtenbroich, Holthausen und Garath.

Neubau, Sanierung und Blockverdichtung als Antwort auf die starke Nachfrage

Während es im Hochpreissegment der Bestandsbauten in innerstädtischen Lagen momentan zu einem Stillstand beim Preisantrieb gekommen zu sein scheint, rechnen die meisten Fachleuten besonders bei prestigeträchtigen Neubauprojekten im Zentrum wie auch im über lange Jahre vernachlässigten mittelpreisigen Bereich in der gesamten Stadt eher noch mit deutlichen Steigerungen. Angesichts der hohen Nachfrage wurden in Düsseldorf auch zahlreiche neue Wohnanlagen bereits realisiert, viele Bewohner und Beobachter kritisieren hierbei jedoch die Konzentration auf eine sehr kaufkräftiges Publikum. An ein solches richten sich zum Beispiel neue Anlagen wie das Wohnensemble „atrio“ in der Kreuzstraße nahe der Königsallee, die Wohnhäuser des Hofgarten Palais an der Goltstein- und Bleichstraße, die Wohnungen im früheren Straßenbahndepot am Südpark, die Löbbecke Arkaden am Zoopark sowie die Blockverdichtungen der Anlage „It¿s“ in Oberbilk und das „NordCarree“ zwischen Nordstraße, Duisburger Straße und Kapellstraße im Stadtteil Pempelfort. Ebenfalls eher kostspielig präsentieren sich das zu einem Wohngebäude umgebaute ehemalige Bürohaus Schanzenstraße 78 und der Lanker Hof in Oberkassel, die Golzheimer Höfe an der Bank- und Schwerinstraße sowie die neuen Wohnungen an der Orsoyer Straße und der Neanderhof in Flingern Nord. Nicht weniger exklusiv ist auch die Wohnresidenz „Portobello“ am Landtag, Fürstenwall und Bürgerpark, das größte städtische Projekt ist jedoch das sog. „Quartier Central“ zwischen Derendorf, Pempelfort und Zooviertel, wo auf 360.000 m² Bauland in den nächsten Jahren 1.500 Wohneinheiten und eine 80.000 m² Park entstehen soll.

Nachhaltige Energieversorgung und exklusive Lagen und Ausstattungen als Trend

Bei jungen Familien beliebt, jedoch etwas außerhalb, liegt die im Jahr 2008 fertig gestellte und eröffnete Wohnanlage der Solarsiedlung Garath an der Lüderitzstraße, die insgesamt 187 Wohneinheiten zeichnen sich sämtlich durch 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und thermische Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung aus. Gleichermaßen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gewidmet sind die Einfamilienhäuser, ein- und mehrgeschossigen Eigentumswohnungen des 2010 errichteten Wohnresorts „its privacy monastere“ auf einem 18.000 m² großen Gelände der Stadtwerke Düsseldorf in Unterrath. Erdwärme und Sonnenergie, erdgekoppelte Wärmepumpenanlagen, Aquiferwärmespeicher und Klimawände mit nicht reflektierenden Flächenabsorbern sorgen dort für eine optimale Nutzung regenerativer Energien. Ein schon seit den 1990er Jahren sich sehr vielseitig und dynamisch entwickelndes Quartier in der Düsseldorfer Innenstadt mit durchgängig höheren Immobilienpreisen ist auch das Gebiet des „Mediahafens“ rund um den Zollhof und die Speditionsstraße in Unterbilk. Dort in unmittelbarer Umgebung des Regierungsviertels entstanden bereits viel beachtete neue Gebäude wie etwa das futuristisch anmutende Ensemble des „Neuen Zollhofs“ unter Regie des berühmten Architekten und Designers Frank Gehry (1999). Nach langer Planung und mehrfach verschobenem Baubeginn soll in der populären Wasser- und Hafenlage auch demnächst der erste Spatenstich für die beiden modernen, jeweils 63 Meter hohen und 18-geschossigen Wohntürme mit dem bezeichnenden Namen „Königskinder“ von statten gehen. Die geplanten großzügigen Lofts, exklusiven Appartements und hochwertigen Maisonettwohnungen mit durchschnittlichen Größe von 120 m² samt eigener Marina im Hafenbecken direkt vor der Haustür kommen ähnlich wie die meisten restlichen Düsseldorfer Neubauprojekte eher für ein gut situiertes und wohlhabendes Klientel in Frage.

Shorts facts Wohnungen kaufen in Düsseldorf:

  • Die vielen Funktionen der Stadt sorgen für hohe Nachfrage und starkes Wachstum
  • Der starke Preisanstieg der letzten Jahre ist ein wenig zum Stillstand gekommen
  • Der Durchschnittspreis in Düsseldorf liegt deutlich über demjenigen des Bundes
  • Neu errichtete Wohnanlagen richten sich primär an wohlhabende Interessenten
  • In der Alt- und Innenstadt werden z.T. Preise um die 10.000 Euro/m² verlangt
  • Allenfalls am Stadtrand gibt es noch Angebote für günstige Gelegenheiten
  • Der „Mediahafen“ in Unterbilk südlich des Zentrums gilt als kommendes Areal