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Provisionsfreie Wohnungen kaufen in Niedersachsen

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Hochpreissegement Hannover, günstiger sind der Harz, Wend- und Ostfriesland

Als das mit knapp 48.000 Km² Fläche nach Bayern zweitgrößte deutsche Bundesland zeigt sich Niedersachsen naturgemäß auch hinsichtlich seiner Preise für Wohnungen aller Arten, Größen und Baujahre als ein regional recht differenziertes Gebiet. In den letzten Jahren signifikant teurer gewordene Gegenden wie allen voran die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, die Ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge sowie die Städte Oldenburg und Cuxhaven stehen noch eher günstigen Regionen wie die beiden ostfriesischen Landkreise Aurich und Leer, das Wendland im Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie der Oberharz in den Landkreisen Goslar und Osterode gegenüber. Während also die Wohnungspreise speziell in Hannover im Durchschnitt bereits bei über 2.300 Euro/m² liegen, sich in manchen Lagen wie etwa Isernhagen-Süd, Calenberger Neustadt, Nordstadt, Kirchrode und Waldheim aber auch schon deutlich über 3.000 Euro/m² bewegen können, und auch Braunschweig (ca. 2.000 Euro/m²), Wolfsburg (ca. 1.700 Euro/m²), Göttingen (ca. 2.200 Euro/m²), Cuxhaven (ca. 2.400 Euro/m²) und Oldenburg (ca. .400 Euro/m²) seit 2011 um einiges kostspieliger geworden sind, gibt es in den oben genannten eher ländlichen Regionen teilweise noch erheblich günstigere Angebote. Anders etwa als auf den sehr teuren Inseln mit ihren Quadratmeterpreisen zwischen 5.000 bis 16.000 Euro/m² für Wasserlagen finden sich zum Beispiel in Emden (ca. 1.600 Euro/m²) oder in den Gemeinden Esens (ca. 1.200 Euro/m²) und Wangerland (ca. 1.700 Euro/m²) auch nahe der Nordsee noch relativ günstige Eigentumswohnungen.

In Niedersachsen steigen die Preise mit der Nähe zum Wasser und den Städten

Noch sehr viel preiswerter kommt man jedoch im Oberharz und Wendland zu Wohnraum, so liegen die Preise beispielsweise in Lüchow-Dannenberg bei durchschnittlich nur leicht über 600 Euro/m², in Hitzacker (Elbe) bei ca. 730 Euro/m², in Osterode am Harz bei ca. 650 Euro/m², in Goslar bei etwas unter 900 Euro/m², in Liebenburg bei ca. 700 Euro/m², in Bad Sachsa bei unter 600 Euro/m², in Bad Lauterberg im Harz bei ca. 730 Euro/m², in Bad Harzburg jedoch schon bei etwa 1.300 Euro/m². Im Großen und Ganzen ebenfalls noch teilweise erheblich günstiger als der dicht besiedelte Süden und Südosten Niedersachsens ist dessen Westen und Norden, der dortige Regierungsbezirk Weser-Ems muss diesbezüglich jedoch differenziert betrachtet werden. So kosten etwa Wohnungen in Delmenhorst im Schnitt um die 1.200, in Wilhelmshaven um die 1.300, in Osnabrück allerdings schon fast 2.000 Euro/m². Auch die dortigen Städte als Zentren der Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Emsland, Friesland, Grafschaft Bentheim, Leer, Oldenburg, Osnabrück, Vechta, Wesermarsch und Wittmund weisen mitunter stark voneinander abweichende Wohnungspreise auf. So etwa Wildeshausen mit ca. 1.500 Euro/m²), Leer (Ostfriesland) mit ca. 1.600 Euro/m², Aurich mit 1.700 Euro/m², Westerstede mit knapp 1.000 Euro/m², Wittmund mit ca. 1.100 Euro/m², Brake (Unterweser) mit nur ungefähr 800 Euro/m², Vechta mit knapp 1.400 Euro/m², Nordhorn mit gut 1.500 Euro/m², Jever mit hohen 2.200 Euro/m², Meppen mit annähernd 1.500 Euro/m², Cloppenburg mit fast 1.900 Euro/m² und das für seine Künstlerkolonie bekannten Worpswede an die 1.500 Euro/m².

In den kleineren Städten im Binnenland warten teilweise noch gute Gelegenheiten

Auch in den restlichen Städten des Bundeslandes lassen sich meist sehr heterogene Preise feststellen, moderat präsentieren sich etwa Celle (ca. 1.500 Euro/m²), Northeim (ca. 1.200 Euro/m²), Nienburg (Weser) (ca. 1.100 Euro/m²) sowie Helmstedt, Bad Fallingbostel und Hameln (je ca. 1.000 Euro/m²). Deutlich tiefer in die Tasche greifen muss man jedoch in Diepholz (ca. 1.400 Euro/m²), Hildesheim (ca. 1.600/m²), Gifhorn (ca.1.700 Euro/m²) und in Winsen (Luhe) (ca. 2.300 Euro/m²), was sich vor allem aus der Nachbarschaft dieser Städte zu den noch weitaus teureren Großstädten Hamburg (ca. 3.700 Euro/m²), Bremen (ca. 2.000 Euro/m²) und dem weiter oben bereits erwähnten Hannover liegt. Aus ähnlichen Gründen vergleichbar hoch sind auch die Wohnungspreise in Wolfenbüttel und Rotenburg (Wümme) (beide je ca. 1.600 Euro/m²), noch erstaunlich günstig ist es jedoch in Peine (ca. 1.200 Euro/m²) und in Verden (Aller) (ca. 1.400 Euro/m²), und dies obwohl die beiden Städte in direkter Nachbarschaft von Bremen und Oldenburg bzw. von Hannover liegen. Abschließend lässt sich in Bezug auf den Wohnungsmarkt in Niedersachsen konstatieren, dass wie auch im restlichen Bundesgebiet vor allem hochwertige Zentrums- und Randlagen in den größeren Städten in den letzten Jahren mit wenigen Ausnahmen spürbar im Preis zugelegt haben,. Am stärksten ganz sicher in der Landeshauptstadt Hannover, deren hohen Preise jetzt schon Auswirkungen auf Preisanstiege in den benachbarten Städten, Gemeinden und Landkreisen zeitigen.


Shorts facts Wohnungen zum Kauf in Niedersachsen:

- Die Städte Hannover, Braunschweig, Göttingen und Wolfsburg werden teurer
- Spitzenpreise für die meisten Wasserlagen und auf den Ostfriesischen Inseln
- Die Städte und Landkreise nahe Hamburg, Bremen und Hannover steigen im Preis
- Relativ günstig sind das Wendland, das zentrale Ostfriesland und der Oberharz
- Generell ist der Süden und Osten teurer als der Westen und ländliche Norden
- Wie im gesamten Bundesgebiet steigen die Preise in den größeren Städten
- Auch kleinere Städte und Gemeinden in städtischen Einzugsbereichen legen zu