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Provisionsfreie Wohnungen mieten in Frankfurt (Main)

Hier finden Sie 59 Angebote für provisionsfreie Wohnungen in Frankfurt (Main) und Umgebung

Die Mieten in der Bankenmetropole steigen seit Jahren überall unablässig

Genau wie ihre „Leidensgenossen“ in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Nürnberg, Stuttgart, Karlsruhe, Dresden und Leipzig haben Mieter und Wohnungssuchende auch in Frankfurt am Main seit mehreren Jahren kein einfaches Los. Zum Teil zweistellig prozentuale Mietpreissteigerungen bei einem stetig sich verknappenden Angebot führen mittlerweile auch in der als Wirtschaftsmotor bekannten ca. 700.000 Einwohnerstadt im südlichen Hessen bei vielen Bevölkerungsgruppen zu einigem Verdruss. Neben traditionell teuren Quartieren in zentralen Lagen wie dem Westend, dem Holzhausen-, Diplomaten-, Dichter- und Gutleutviertel mit aktuellen Mieten zwischen 11 und 22 Euro/m² sind auch einst eher einfache und wenig nachgefragte Wohngebiete wie Sachsenhausen, Nordend, Bockenheim, Lerchesberg und Ostend als Ausweichquartiere mit Preisen zwischen ca. 8 und 18 Euro/m² deutlich und spürbar teurer geworden. Wohnungen sämtlicher Größen zwischen 30 und 100 m² haben seit 2011 kräftig im Preis angezogen, der aktuelle durchschnittliche Mietpreis in Frankfurt von ca. 12,50 Euro/m² liegt bereits über dem hessischen Landesdurchschnitt (ca. 9 Euro/m²) und ist fast doppelt so hoch wie derjenige in der restlichen Bundesrepublik (ca. 6,80 Euro/m²). Bemerkenswert sind auch die durch die steigenden Preise in Frankfurt selbst größtenteils mit verursachten Steigerungen nahezu im gesamten Umland. Stadtflucht und die Suche nach bezahlbaren Alternativen haben etwa auch in Darmstadt, Neu-Isenburg, Eschborn, Offenbach am Main, Mörfelden-Walldorf, Kronberg im Taunus und Oberursel (Taunus) zu graduellen, wenn auch nicht ganz so stark steigenden Mieten wie in der „Mainmetropole“ geführt.

Neubaugebiete und die Umwandlung von Büroraum sollen den Mangel mildern

Verstärkt durch den auch anderswo zu beobachtenden starken Trend zu Singlehaushalten - in der Stadt soll bereits jeder Zweite ein Einpersonenhaushalt sein - mangelt es in Frankfurt nach allgemeinem Dafürhalten momentan vor allem an bezahlbaren Wohnungen für junge Familien mit Kindern und Rentner mit weniger üppigen Ruhestandsbezügen. Inwiefern die städtischen Rezepte und Strategien - Neubaugebiete in der Peripherie und die Umwandlung von Büro- in Wohnraum - zur Milderung dieser für die meisten Bewohner nicht zufrieden stellenden Situation nachhaltig beitragen werden, ist angesichts der auch zukünftig hohen Nachfrage momentan noch nicht gänzlich absehbar. Zu den jetzt schon recht kostspieligen Frankfurter Wohnlagen für Mietwohnungen gehören vor allem diejenigen im erweiterten Zentrum, mit Preisen über dem Durchschnitt zwischen ca. 13 und bis zu knapp 17 Euro/m² muss man zum Beispiel in Bornheim, Nieder-Eschbach, Nordend-West und Nordend-Ost, Sachsenhausen-Süd und Sachsenhausen-Nord, Westend-Nord und Westend-Süd, im Bahnhofsviertel, in der Innenstadt, im Gallus- und Gutleutviertel, im Ostend und in Riedberg rechnen. Zwischen 11 und 13 Euro/m² betragen die meisten Mieten in Stadtteilen und Quartieren wie der Altstadt, in Eschersheim, Ginnheim, Niederrad, Sindlingen, Bockenheim, Nieder-Erlenbach, Niederursel, Oberrad, Rödelheim, Heddernheim und Seckbach. Günstigere Angebote zwischen ca. 9 und 11 Euro/m² lassen sich noch gelegentlich in von Mehrfamilienhäusern und/oder Gewerbegebieten geprägten Gegenden wie Berkersheim, Harheim, Höchst, Nied, Riederwald, Fechenheim, Griesheim, Hausen, Schwanheim, Sossenheim, Bonames, Unterliederbach und Zeilsheim finden.

Die Stadt bietet Ansprechpartner, Initiativen und Programme für Mieter

Eine zum persönlichen Geschmack und Geldbeutel passende Mietwohnung in Frankfurt am Main zu ergattern ist also nicht unbedingt die allerleichteste Aufgabe. Wer kraft seines eventuell zu geringen Einkommens oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung stehenden Ressourcen für sich nur wenige Chancen auf dem teils heftig umkämpften diesbezüglichen Markt vor Ort sieht, kann sich auch mit Anträgen auf Wohngeld (Mietzuschuss) samt der erforderlichen Unterlagen an das städtische Amt für Wohnungswesen in der Adickesallee wenden. Dort sind auch Informationen zur kommunalen Wohngeldnovelle vom 1.1.2009 und der Vordruck zur Verdienstbescheinigung erhältlich. Das Amt ist mit seiner Abteilung Wohnungsversorgung auch Familien mit Kindern, Alleinerziehenden, Schwangeren, Älteren, behinderten Menschen, Wohnungslosen und Hilfebedürftigen bei der Wohnungssuche und Vermittlung behilflich, Die mietrechtliche Beratung, die Ansprechpartner bei Mietpreisüberhöhung, Wohnungs- und Gebäudemängeln sowie die Koordinations- und Beratungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen stehen ebenfalls unter seiner Regie. Dem sich anderswo wie auch in Frankfurt abzeichnenden Trend zu Abschottung und Vereinzelung entgegenwirken soll wiederum das seit dem Jahr 2000 betriebene „Frankfurter Programm - Aktive Nachbarschaft“. Unter dem Dach des Dezernats Soziales, Senioren, Jugend und Recht werden in der ganzen Stadt 20 Quartiere mit ausgebildeten Quartiersmanagern, Förderung der Stadtteilkultur, Einrichtung von Begegnungsstätten, Gestaltung des Wohnumfelds, Durchführung von „Aufräumaktionen“, Beschäftigungsmaßnahmen, Qualifizierungsangeboten für Jugendliche und präventiver Gesundheitsförderung für Senioren betreut.


Informationen zur Wohnung mieten in Frankfurt am Main:

• Die Mieten in Frankfurt liegen schon jetzt über dem Landes- und Bundesschnitt
• Zahlreiche ortsansässige Unternehmen sorgen für viel Zuzug von Mitarbeitern
• Durch das Bevölkerungswachstum verfestigt sich die hohe Nachfrage weiter
• Auch ehemals wenig nachgefragte Stadtviertel und Quartiere werden teurer
• Im Umland steigen die Preise durch viele Pendler auf der Suche nach Wohnungen
• Günstige Angebote gibt es allenfalls noch in den Großsiedlungen und am Stadtrand
• Die städtischen Sozialprogramme für Mieter werden oft in Anspruch genommen