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Hamburg ist eine der schönsten, aber teuersten deutschen Städte für Immobilien

Die „Perle“ des Nordens an Alster und Elbe wird wegen ihrer landschaftlichen und architektonischen Schönheit nicht nur von ihren Bewohnern und Besuchern meist innig geliebt und gerne besungen. Als historische Hansestadt, wichtigste deutsche Hafenstadt sowie mit über 1,7 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik genießt Hamburg auch global einen fast schon mythischen Ruf als weltoffener, wohlhabender, wirtschaftlich wichtiger und bei manchen sogar Wehmut weckender Ort. Urbanes Treiben und maritimes Leben gehen hier mit der sprichwörtlichen hanseatischen Geschäftstüchtigkeit aber auch weitgehenden Toleranz eine unverwechselbare Mischung ein, die immer wieder Menschen aus aller Welt nachhaltig begeistert. Einfache Lagen wie Hausbruch, Billstedt, Lohbrügge, Steilshoop, Meiendorf, Oldenfelde, Hohenhorst und Großlohe im Osten oder stetig teurer werdende Zentrumslagen in St. Pauli, St. Georg und Altona machen die Stadt genauso aus wie die als neues Wohn- und Gewerbequartier aufwändig sanierte Speicherstadt (HafenCity) oder ebenfalls eher bürgerliche und teurere Wohngegenden wie Hochkamp, Hoheluft, Harvesthude, Uhlenhorst, Rotherbaum, Eppendorf, Ottensen, Groß Flottbek, Othmarschen, Nienstedten, Blankenese, Iserbrook und Rissen im Westen. Hamburg lebt gewissermaßen geradezu von seinen teils ausgeprägten kulturellen Gegensätzen, die atmosphärischen Unterschiede zum Beispiel zwischen Hafenstraße und Harburg, Elbchaussee und Eidelstedt, Millerntorstadion und Mönckebergstraße, Landungsbrücken und Langenhorn, Reeperbahn und Rathausmarkt oder Jungfernstieg und Jenfeld sind mitunter überdeutlich, erzeugen aber auch einen Großteil des speziellen hamburgerischen Lebensgefühls. Nicht von ungefähr zählt Hamburg also zu den beliebtesten, dadurch jedoch leider auch teuersten Wohngegenden Deutschlands. Mit aktuell durchschnittlichen Kaufpreisen zwischen ca. 3.400 und 3.800 sowie bis zu 8.000 Euro/m² für Wohnungen in Spitzenlagen und Quadratmeterpreisen für Häuser zwischen 1.500 und 7.500 Euro/m² muss man hier beim Immobilienerwerb mitunter doch recht tief in die Tasche greifen.

Das gesamte Zentrum und seine Nachbarschaft verzeichnet hohe Preisanstiege

Wie in allen anderen deutschen Großstädten sind auch in Hamburg die Preise besonders in den letzten drei Jahren verhältnismäßig stark gestiegen, die Rate betrug hier alleine zwischen 2011 und 2013 satte 25 Prozent. In manchen der oben genannten und klassisch kostspieligen Viertel verteuerten sich Immobilien in diesem Zeitraum so stark, dass deren bislang eher günstigen Nachbarquartiere davon ebenfalls von bis zu zweistelligen Prozentsätzen betroffen sind. So etwa in Eimsbüttel neben Eppendorf, Barmbek Süd bei Winterhude und Sülldorf nördlich von Blankenese. Die Preisanstiege betreffen vor allem auch die citynahen Stadtteile der beiden zentralen Hamburger Bezirke Altona (Bahrenfeld, Altona-Nord, Altona-Altstadt, Sternschanze) und Mitte (St. Pauli, Neustadt, St. Georg, Hammerbrook, Borgfelde, Rothenburgsort, Horn, Hamm-Nord, - Mitte und -Süd). Hierbei handelt es sich häufig um einst einfache bis gute, teilweise noch unsanierte, aber zunehmend nachgefragte und damit aufgewertete Wohn- und Gewerbegebiete. Eine besondere Entwicklung nimmt seit einiger Zeit auch der zwischen den beiden großen Elbarmen gelegene Stadtteil Wilhelmsburg südlich der Innenstadt. Das einst einfache und wegen seiner leicht isolierten Lage als eingedeichte ehemalige Elbinsel kaum nachgefragte und stark industrialisierte Areal mit seinen vielen Arbeitersiedlungen hat sowohl durch die Austragung der Internationalen Gartenschau 2013 als auch speziell durch die noch andauernden Bauprojekte der IBA Hamburg zahlreiche Impulse erhalten, welche die lokale Lebensqualität - und damit auch die Preise - dort in Zukunft wahrscheinlich spürbar verbessern bzw. steigen lassen werden. Ein jetzt schon beliebtes Wohngebiet in Wilhelmsburg ist das Reiherstieg-Viertel mit seinen Altbauten, auch das Teilgebiet Kirchdorf Süd samt seiner Hochhäuser wird durch stadtplanerische Maßnahmen sukzessive lebenswerter gemacht.

Südlich der Elbe wird in Wilhelmsburg und Veddel für die Zukunft geplant

Ebenfalls südlich der Elbe, aber noch näher an der Innenstadt gelegen und damit mittel- bis langfristig noch interessanter für Anleger und Investoren, ist womöglich auch der Stadtteil Veddel im Nordosten von Wilhelmsburg. Die Gegend um den Ortskern Veddeler Markt wird durch die typischen Hamburger roten Ziegelfassaden und dichte Bebauung charakterisiert, im Stadtteil befindet sich seit 2007 das schon vielfach wegen seiner Authentizität und Anschaulichkeit gelobte Auswanderermuseum „BallinStadt“ rund um die ehemaligen und rekonstruierten Emigratinoshallen. Im Hamburger Norden wiederum und dessen Bezirk Hamburg-Nord wiederum sind speziell die Lagen an und in der Nähe der Alster in Hohenfelde, Uhlenhorst, Winterhude, Eppendorf und Alsterdorf traditionell teuer, ein wenig weiter in Richtung Stadtgrenze, in Fuhlsbüttel, Ohlsdorf und Langenhorn, herrscht noch ein etwas entspannteres Preisgefüge. Ähnliches gilt auch für den westlich benachbarten Bezirk Eimsbüttel, dort gehören Harvestehude, Hoheluft-West, Niendorf, Eimsbüttel und Rotherbaum zu den eher kostspieligen, Eidelstedt, Lokstedt, Schnelsen und Stellingen hingegen zu den eher günstigen Lagen. Noch mit zu den preiswertesten Gegenden für den Wohnraumkauf in Hamburg gehört hingegen dessen nordöstlicher Bezirk Wandsbek. Während es bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen Ausreißer nach oben eigentlich nur in den Stadtteilen Wohldorf-Ohlstedt und Volksdorf gibt, lassen sich besonders in Rahlstedt und Steilshoop noch teilweise günstige Gelegenheiten finden. Die teils schön grünen, jedoch schnell wachsenden Viertel und sog. „Walddörfern“ Bergstedt, Duvenstedt, Farmsen-Berne und Lemsahl-Mellingstedt ganz im Norden sind jedoch meist sehr begehrt und dadurch wiederum teurer. Moderate bis steigende Preise verzeichnen hingegen Bramfeld, Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Poppenbüttel, Sasel, Tonndorf und Wellingsbüttel, wo es wie in der Großsiedlung Tegelsbarg am Norbert-Schmid-Platz in Hummelsbüttel noch relativ bezahlbare Objekte gibt.


Short facts Immobilien in Hamburg:

- Hamburgs guter Ruf macht sich auch bei seinen Immobilienpreisen bemerkbar
- Die Stadtviertel unterscheiden sich bezüglich ihrer Bevölkerungsstruktur erheblich
- Teuer sind das Zentrum, alle Wasserlagen und der Westen, billiger ist der Osten
- In der Altstadt werden bis zu 8.000 Euro/m² verlangt und gezahlt
- Auch einst einfache Lagen wie St. Pauli und St. Georg werden spürbar teurer
- Im Wilhelmsburg sorgt die Internationale Bauausstellung Hamburg für Dynamik
- Auch im benachbarten Veddel tragen Bauprojekte der IBA zur Aufwertung bei
- Die z.Zt. günstigsten Preise für den Wohnraumkauf bietet der Bezirk Wandsbek