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Klein, aber fein: Günstig gelegen, landschaftlich vielseitig, wirtschaftlich erfolgreich

Mit seinen gut 990.000 Einwohnern auf einer Fläche von knapp 2.600 km² ist das kleine Bundesland im südlichen Westen Deutschlands lediglich auf den ersten Blick eine numerisch und territorial zu vernachlässigende Größe. Gemessen jedoch an seiner Wirtschaftsleistung ist der vermeintliche Zwerg ein wahrer Riese, der nicht nur den tief greifenden Strukturwandel durch den Wegfall des einst so wichtigen Bergbaus zwischen den 1960er und 1980er Jahren mustergültig überstanden, sondern sich auch mit seinen neuen Schwerpunktbranchen Automobilindustrie, Stahlproduktion, Keramikindustrie sowie Informatik und Informationsindustrie bestens für die Zukunft aufgestellt hat. In Verbindung mit einem sehr dichten Straßen- und Schienennetz sowie der Nachbarschaft und stetig ausgebauten internationalen Kooperation mit Frankreich und Luxemburg (Europaregion Saar-Lor-Lux) ist das auch klimatisch angenehm warme Saarland samt seiner fruchtbaren Böden inmitten teils noch erstaunlich natürlicher Landschaften seit einigen Jahren wieder ein überregional zunehmend populärer Unternehmensstand- und Wohnort geworden. Im größtmöglichen Gegensatz zum einst gängigen Vorurteil, nur ein einzig großes schwarzes Bergwerk mit rauchenden Schornsteinen zu sein, präsentiert sich die Region tatsächlich als von weitläufigen Wäldern bedecktes Gebiet, dessen Landschaften sich wie etwa der 5.000 Hektar große Warndt westlich der Landeshauptstadt Saarbrücken, der Schwarzwälder Hochwald bei Mettlach oder das Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet bestens für lange Wanderungen und andere Freizeitaktivitäten zu allen Jahreszeiten eignen.

Mit Ausnahmen ist der Süden und Westen ist teurer als der Norden und Osten

Bezüglich seiner Siedlungsstruktur zeigt sich das Saarland im Süden und Westen dichter bevölkert als im Norden und Osten, auch seine größten Städte Saarbrücken (ca. 177.000 Einwohner), Völklingen (ca. 38.000), Saarlouis (ca. 34.000), Merzig (ca. 30.000), Neunkirchen (ca. 45.000), Homburg (ca. 41.000) und St. Ingbert (ca. 36.000) befinden sich nahe der französischen Grenze sowie an derjenigen zu Rheinland-Pfalz. Die größte Stadt im dünner besiedelten Norden ist St. Wendel mit ca. 26.000 Einwohnern im gleichnamigen Landkreis. Auch in Sachen Immobilienpreise sind die größten Städte mehrheitlich und ganz gemäß des bundesweiten Trends diejenigen mit den stärksten Steigungen innerhalb der letzten Jahre. Dabei stechen vor allem Saarbrücken mit aktuellen Durchschnittspreisen von ca. 2.100 Euro/m², Saarlouis (ca. 1.600), Homburg (ca. 1.700) und St. Ingbert (ca. 1.400) hervor. Von ihrer Nähe zum sehr viel teureren Großherzogtum Luxemburg profitierten in der jüngsten Vergangenheit besonders auch kleinere Städte wie Perl, Merzig oder Mettlach (ca. 1.200 bis 1.900 Euro/m²), wo es aufgrund starker Nachfrage aus dem Nachbarland nach hochwertigen Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern zu einem Anstieg zwischen von 4 bis 7 Prozent alleine innerhalb der letzten zwei Jahre kam. Sehr viel günstiger sind allerdings noch Städte wie Völklingen, Neunkirchen, Bexbach und Blieskastel, wo Wohnungen zum Teil noch deutlich unter, Häuser für um die 1.000 Euro/m² angeboten werden.

Im Umland des teurer gewordenen Saarbrücken warten noch manche Immobilien Schnäppchen

Ebenfalls von seiner geografischen Lage nahe Saarbrücken und dem teuren Trier profitieren konnte die kleine Stadt Wadern im nordwestlichen Landkreis Merzig-Wadern, dort liegen die Wohnungspreise schon bei ca. 2.000, die Hauspreise hingegen noch bei moderaten ca. 1300 Euro/m². Noch recht niedrige Preise finden sich hingegen in den kleineren Städten des ansonsten preislich anziehenden Regionalverbands Saarbrücken, in Friedrichsthal, Püttlingen und Sulzbach/Saar gibt es noch Wohnungen zwischen 900 und 1.200 Euro/m² sowie Häuser zwischen 180.000 und 220.000 Euro. Auch im lediglich gut 30 Kilometer von Saarbrücken entfernten Ottweiler im Landkreis Neunkirchen herrscht aktuell ein vergleichbar niedriges Preisniveau, im oben bereits erwähnten St. Wendel zahlt man für Wohnungen im Schnitt bereits um die 1.800 Euro/m², für Häuser aber nur gut 160.000 Euro. Einen jeweils starken Preisanstieg gab es auch in den beiden 20.000-Einwohnerstädten Lebach und Dillingen/Saar im Zentrum des Landkreises Saarlouis, mit aktuellen durchschnittlichen Kosten von ca. 1.000 bzw. knapp 1.400 Euro/m² liegt man dort aber jeweils noch deutlich unter dem Landes- und Bundesschnitt. Noch stärker als im Rest der Bundesrepublik und im ebenfalls stark davon betroffenen Rheinland-Pfalz machen sich im Saarland die Folgen der seit längerem anhaltenden Landflucht bemerkbar, der starken Nachfrage nach Wohnraum in den Städten steht eine weitaus geringere in den kleinen Dörfern und Gemeinden gegenüber. Die Baulandpreise sind in Dillingen, Merzig, Ottweiler sowie in den besseren Lagen von Saarbrücken (Rotenbühl, Triller, Staden) teilweise um 10 Prozent und mehr gestiegen, Gleiches gilt auch für Kaltmieten für Wohnungen und Büromieten in den meisten Gemeinden des Saarlandes.

Short facts Immobilienmarkt im Saarland:

  • Zukunftstechnologien statt Montanindustrie bestimmen das Saarland heutzutage
  • Die Region ist von vielen dichten Wäldern bedeckt und besitzt schöne Gewässer
  • Die Nachbarschaft zu Frankreich und Luxemburg bietet viele Freizeitmöglichkeiten
  • Auch in den größten Städten liegen die Preise noch meist unter dem Bundesschnitt
  • Die Nachfrage aus Luxemburg sorgt für steigende Preise in grenznahen Gegenden
  • Im Umland der Landeshauptstadt Saarbrücken warten günstige Gelegenheiten
  • Am günstigsten zu Wohnraum kommt man im Zentrum und Norden