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Die Wirtschaft, Wissenschaft und der Wohnungsmarkt in Aachen ziehen viele Menschen an

Die westlichste deutsche Großstadt mit ihren gut 240.000 Einwohnern im südlichen Nordrhein-Westfalen an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden ist eines der ältesten Siedlungsgebiete im Bundesgebiet, schon in der Jungsteinzeit lebten Menschen innerhalb des heute ca. 160 km² großen Stadtgebiets. In den folgenden Jahrtausenden und Jahrhunderten hinterließen Kelten, Römer und Franken mit Hügelgräbern und Heilbädern ihre Spuren in und um Aachen, im frühen Mittelalter wurde die im Jahr 765 erstmals urkundlich erwähnte Stadt Kaiserresidenz und war über 600 Jahre lang der Krönungsort der deutschen Könige. Vom 14. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt ein wichtiges Zentrum der Textilherstellung und der Metallverarbeitung, große Gebietsverluste im Ersten und schwere Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg änderten das Gesicht Aachens jedoch grundlegend. Durch die Eingemeindung der sieben ehemals eigenständigen Gemeinden Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim zu neuen Aachener Stadtteilen im Jahr 1972 wuchs die Stadt jedoch erneut und zu ihrer aktuellen Größe heran. Heute inmitten der wirtschaftlichen starken Euregio Maas-Rhein gelegen, hat sich Aachen auch als Kern der nach ihr benannten Städteregion als viel beachteter Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit zahlreichen ansässigen Unternehmen und Forschungszentren international einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die wichtigsten Branchen mit den meisten Arbeitnehmern sind Automobil- und deren Zulieferindustrie, Leuchtmittel- und Süßwarenproduktion sowie Maschinenbau, Automation, Informations-, Laser- und Umwelttechnologie. Außerdem beherbergt Aachen mit der „Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule Aachen“ (RWTH Aachen) samt ihrer 40.000 Studenten die größte Universität für technische Studiengänge in ganz Deutschland.

Teure Quartiere im Süden, Zentrum und Norden Aachens, etwas günstiger ist der Osten

Verwaltungstechnisch gliedert sich Aachen in die sieben Stadtbezirke Aachen-Mitte, Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster/Walheim, Laurensberg und Richterich mit ihren insgesamt 50 Stadtteilen, die sich hinsichtlich ihrer Bebauung und Wohngebiete sowie der Immobilienpreise teilweise recht deutlich voneinander unterscheiden. Die traditionell teuersten Wohnlagen mit vielen Villen und freistehenden Einfamilienhäusern finden sich im Süden (Preusweg, an der Kaiser-Friedrich-Allee, am Scherpenberg, am Eberburgweg, westlich der Lütticher Straße, zwischen Eupener Straße und Waldstadion), nördlich der Innenstadt (am Lousberg zwischen Nizzaallee, Kardinal- und Kupferstraße) sowie im nordwestlich gelegenen Stadtteil Laurensberg samt seiner Ortsteile Orsbach, Seffent, Soers, Vaalserquartier, Vetschau, Gut Kullen und Steppenberg. In den dortigen Toplagen werden mittlerweile für Einfamilienhäuser zwischen 450.000 und 1,2 Millionen (Altbau) bzw. 480.000 bis 800.000 Euro (Neubau) verlangt, Eigentumswohnungen schlagen mit 1.900 bis 2.700 (Altbau) bzw. 2.500 bis 3.300 Euro/m² (Neubau) zu Buche. Ein ähnliches Preisniveau herrscht auch in den Stadtteilen Westpark, Steinebrück und Burtscheider Kurgarten in Aachen-Mitte, ebenfalls begehrt, aber etwas günstiger sind der Stadtbezirk Brand (Brand, Eich, Freund, Hitfeld, Niederforstbach) und der Stadtbezirk Haaren (Haaren, Hüls, Verlautenheide) mit Preisen zwischen ca. 2.500 und 2.800 Euro/m² für Wohnungen und je ca. 2.200 Euro/m² für Häuser. Weitaus günstiger an Häuser und Wohnungen als in der ebenfalls mit Preisen um die 2.400 Euro/m² nicht ganz billigen Innenstadt kommt man jedoch noch im nordöstlichen Stadtteil Eilendorf, dort bewegen sich die Kosten zwischen 1.700 bis 1.900 Euro/m².

Manche Mikrolagen und die Peripherie können mitunter noch preiswert sein

Kaufpreise unter 2.000 Euro/m² gibt es aktuell auch noch in Kornelimünster/Walheim im Südosten sowie in Forst und am Hansemannplatz in Aachen-Mitte, das Vaalserquartier im sonst eher kostspieligen Stadtbezirk Laurensberg bietet mit etwas Glück ebenfalls noch die ein oder andere günstige Gelegenheit. Wiederum sehr viel teurer ist die unmittelbare Nachbarschaft des Aachener Doms rund um den Elisengarten und die Pontsstraße, Neubauwohnungen können hier leicht bis zu 3.500 Euro/m² kosten. Noch günstiger zeigt sich allerdings das ebenfalls zentral gelegene Frankenberger Viertel im Stadtteil Beverau, die inzwischen größtenteils sanierten Gründerzeithäuser samt ihrer Wohnungen werden im Schnitt für ca. 2.200 Euro/m² verkauft. Architektonisch heterogener als Mischung aus alten Stadthäusern der Jahrhundertwende mit Neubauten aus den 1950er- und 1960er-Jahren zeigt sich der Stadtteil Burtscheid. Stark nachgefragt, begehrt und deshalb teuer sind die sog. „Belgierhäuser“ an der Middeldorfstraße, die Siedlungshäuser rund um den Ferberpark und die Reihen- und Doppelhäuser um die Robert-Schuman-Straße und die Erzbergerallee. Als preiswerte, wenn auch etwas abgelegene Geheimfavoriten für den Wohnraumerwerb gelten hingegen der Stadtteil Richterich-Dell ganz im Norden, Aachen-Soers mit seinem Neubauprojekt auf dem alten Stadiongelände Tivoli und das bei Familien populäre Aachen-Haaren mit seiner guten Infrastruktur und Anbindung an das Zentrum.

Informationen zum Immobilienmarkt in Aachen:

  • Aachen ist wichtiger Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und somit eher teuer
  • Eine starke Nachfrage nach Wohnraum wird von den vielen Studenten generiert
  • Das Südviertel, Lousberg und Laurensberg gehören zu den teuersten Stadtbezirken
  • Der Stadtteil Eilendorf im Nordosten bietet aktuell noch Preise unter 2.000 Euro/m²
  • Die Stadtteile Burscheid und Beverau bieten sowohl Alt- als auch Neubau
  • Etwas außerhalb, aber noch recht günstig ist der Stadtteil Richterich im Norden
  • Aachen-Soers und Aachen-Haaren sind bei Familien und Pendlern beliebt

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