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Provisionsfreie Häuser kaufen in Sachsen

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Im Osten ist Sachsen in Sachen Ökonomie und städtischen Hauspreisen ganz oben

Von allen mittlerweile gar nicht mehr ganz so „neuen“ Bundesländern weist Sachsen seit den 1990er Jahren sicherlich die bemerkenswerteste wirtschaftliche Entwicklung auf. Nicht nur in Großstädten wie Dresden, Leipzig und Chemnitz haben sich seither zahlreiche Unternehmen aus den Branchen Mikroelektronik, Informations-, Kommunikations-, Bio- und Nanotechnologie, Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, Luft-, Solar- und Raumfahrttechnik sowie Energie, Nahrungsmittel und Logistik niedergelassen, auch Klein- und Mittelstädte wie Zwickau, Bautzen, Freiberg, Görlitz, Pirna und Schkeuditz konnten von solchen Ansiedlungen speziell in den letzten 10 Jahren sehr profitieren und fast durchweg prozentual zweistellige Steigerungen bei der Anzahl ihrer sozialversicherten Beschäftigten verzeichnen. Auch der Tourismus spielt inzwischen eine große Rolle im Land, vorrangig in Form von Städtereisen sowie in den Regionen Erzgebirge, Sächsische Schweiz und Vogtland. Bei dem ökonomischen Aufschwung im Freistaat handelt es sich aber bislang noch immer größtenteils um ein Phänomen in den oben genannten und deshalb auch bei Immobilienpreise teurer werdenden Städten und Ballungsräumen. Manche ländliche und eher strukturschwache Regionen wie etwa in den Landkreisen Görlitz, Bautzen und Nordsachsen weisen aufgrund meist geringer Nachfrage nach Wohnraum teilweise deutlich niedrigere Preise für Häuser aller Art auf.

Das Bundesland weist regional stark unterschiedliche Immobilienpreise auf

Entsprechend differenziert muss man also auch den aktuellen Durchschnittspreis von ca. 235.000 Euro für Häuser in ganz Sachsen betrachten. Während ein freistehendes Einfamilienhaus in guten bis sehr guten Lagen in Dresden (Radeberger Vorstadt, Seevorstadt-Ost, Kleinzschachwitz, Gruna, Loschwitz/Wachwitz, Bühlau/Weißer Hirsch, Innere Altstadt) oder Leipzig (Zentrum, Gohlis-Süd, Gohlis-Nord, Grünau-Ost, Schönefeld-Abtnaundorf, Mölkau, Reudnitz-Thonberg) gut und gerne zwischen ca. 3.000 und 4.000 bzw. 2.000 bis 2.500 Euro/m² kosten kann, bekommt man ein solches zum Beispiel in Torgau und Zwickau bereits für um die 1.200 sowie in Bautzen und Chemnitz für ca. 1.500 Euro/m². Dies entspricht fast dem aktuellen sächsischen Durchschnittspreis für den Quadratmeter bei Häusern von etwas über 1.400 Euro/m². In Städten oder Quartieren mit weniger Nachfrage wie beispielsweise in Plauen (Hofer Vorstadt), Pausa/Vogtland, Oelsnitz, Reichenbach, Riesa oder Großenhain liegt der Preis je nach genauer Lage jedoch noch häufig bei nur etwa 1.000 Euro/m² oder gar deutlich darunter. In der Regel handelt es sich bei derart günstigen Angeboten aber mehrheitlich um unsanierte und/oder tendenziell abgelegene bzw. schwer zu erreichende Objekte.

Mittelsachsen als Zukunftsinvestition, Chancen für Schnäppchen an den Grenzen

Ein vergleichbar moderates Preisgefüge findet sich auch noch in manchen Städten des strategisch günstig zwischen den Ballungsräumen Chemnitz, Dresden und Leipzig gelegenen Landkreises Mittelsachsen, dem im Allgemeinen weiterhin eine gute wirtschaftliche Entwicklung vorhergesagt wird. Mit Ausnahme der Universitäts- und Großen Kreisstadt Freiberg oder dem florierenden Flöha, wo inzwischen bereits an die 1.600 Euro/m² für Häuser aufgerufen und auch bezahlt werden, liegen die Preise etwa in Mittweida, Döbeln, Burgstädt oder Brand-Erbisdorf häufig noch bei ebenfalls unter 1.000 Euro/m². Grundsätzlich und mit manchen lokalen Ausnahmen gilt bislang beim Hauskauf in Sachsen nach wie vor die weitgehende Faustregel, nach der die Preise in den großen Städten genau wie im Zentrum, Süden und Westen des Bundeslandes momentan höher sind als diejenigen im Norden, Osten und an den Grenzen zu Polen und Tschechien. Auch in den direkten Grenzregionen mit den benachbarten Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern lassen sich noch oft günstige Schnäppchen für um die 1.000 Euro/m² machen, so etwa in Lauta, Eilenburg, Oschatz, Delitzsch, Meerane und Crimmitschau. Ausgenommen von dieser „Ränderregel“ ist jedoch der Ballungsraum Leipzig-Halle auf dem jeweils grenznahen Gebiet der beiden Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt, der als Kern der Metropolregion Mitteldeutschland zu den ökonomisch stärksten Räumen ganz Ostdeutschlands gehört und demnach auch stetig steigende Hauspreise generiert.


Shorts facts Häuser kaufen in Sachsen:

- Sachsen als wirtschaftlicher Musterschüler im Osten verzeichnet steigende Preise
- In guten Lagen von Dresden und Leipzig gibt es keine Unterschiede zum Westen
- Günstige Gelegenheiten gibt es noch an den Grenzen zu Polen und Tschechien
- Die Grenzregionen zu den benachbarten Bundesländern sind meist noch bezahlbar
- Die „Ränderregel“ gilt nicht für den sehr dynamischen Ballungsraum Leipzig-Halle
- Der Landkreis Mittelsachsen wird sich voraussichtlich weiter gut entwickeln
- Das Zentrum, der Westen und Süden ist teurer als der Norden und Osten