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Courtagefreie Büroanmietung: Wachsende Nachfrage führt zu steigenden Preisen

Der Mietmarkt für Büros und Praxisräume in Deutschland ist seit einigen Jahren durch eine auseinandergehende Entwicklung geprägt: Die Nachfrage nach Büroräumen insbesondere in Spitzenlagen ist zurzeit groß, mancherorts werden die Angebote in diesem Bereich bereits knapp. Die Folge: Die Spitzenmieten für Büroräume steigen. Zugleich gibt es immer noch größere Leerstände in den Randlagen sowie bei älteren Gebäuden mit schlechterer Ausstattung. Dennoch: Die gute Konjunkturlage nach Abklingen der Eurokrise und die zunehmenden Beschäftigtenzahlen in Büros haben dazu geführt, dass auch die Leerstandsrate im Jahr 2012 nach Angaben der DG HYP erstmals seit knapp zehn Jahren wieder unter neun Prozent gesunken ist. Auch die durchschnittliche Miete ist in den Jahren 2011 und 2012 gestiegen, wobei die Steigerungsrate für weniger gefragte Objekte bei drei Prozent, für Spitzenlagen hingegen bei sechs Prozent lag, so die DG HYP-Studie. Doch nicht nur die Lage entscheidet über den Mietpreis. Zwar bilden Standort und, damit verbunden, die Erreichbarkeit durch ÖPNV und Individualverkehr entscheidende Kriterien, hinzu kommt jedoch auch der äußere Zustand des Gebäudes, die jeweilige Größe der einzelnen Büroräume sowie die Ausstattung in den Bereichen Elektrik und Verkabelung, Klimatisierung und ähnliches.

Boomende Immobilienmärkte: Büromieten in Stuttgart und Berlin

Dementsprechend weist die Höhe der Miete im Bereich Büro- und Praxisräume eine große Spannbreite auf. Beispiel Stuttgart: Auch hier, in der baden-württembergischen Landeshauptstadt, macht sich die gute Konjunkturlage durch steigende Gewerbemieten bemerkbar. Der durchschnittliche Mietpreis für Büroräume betrug im Jahr 2011 laut einer Umfrage der dortigen IHK 11,10 Euro, womit die Mieten in den zentrumsnahen Stadtteilen Stuttgarts seit 2007 um ganze 11 Prozent gestiegen sind. Für Spitzenobjekte müssen Unternehmen hier bis zu 17 Euro pro Quadratmeter zahlen, während die Durchschnittsmiete in weniger begehrten Orten der Region Stuttgart wie beispielsweise in Waiblingen nur 7,40 Euro pro Quadratmeter beträgt. Ähnlich groß fallen die Unterschiede in der Bundeshauptstadt Berlin aus, in der die Vermietung von Büroflächen im Jahr 2012 eine Rekordhöhe erreichte. Wie die Zeitung „Der Tagesspiegel“ Anfang 2013 berichtete, stiegen mit der wachsenden Nachfrage auch die Mieten für Büro- und Praxisräume und lagen im Jahr 2012 bei durchschnittlich 13,20 Euro pro Quadratmeter, wobei teilweise Spitzenpreise von 22,00 Euro erreicht werden. Der große Vorteil gegenüber den Wohnimmobilien auch in begehrten Städten wie Stuttgart oder Berlin ist jedoch: Die meisten Büros werden für den Mieter ohne Maklerprovision vermittelt.

Breites Angebot an provisionsfreien Büroräumen

Wer sich für die Anmietung von Büro- oder Praxisräumen interessiert, sollte sich über einige Besonderheiten gegenüber der Vermittlungspraxis bei Wohnimmobilien im Klaren sein. Denn: Hier ist die Höhe der Maklerprovision gesetzlich nicht geregelt. Während Immobilienmakler bei Wohnimmobilien nicht mehr als die zweifache Kaltmiete verlangen dürfen, ist die Courtage bei Büroanmietungen frei verhandelbar. Ein Blick auf die örtlichen Mietangebote zeigt jedoch auch, dass Büroimmobilien wesentlich häufiger als Wohnungen für den Mieter courtagefrei vermietet werden. In diesem Bereich sind daher die Chancen auf eine provisionsfreie Immobilie in guter Lage und mit gehobener Ausstattung wesentlich größer als bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Wohnhaus.


Quelle: Studie: Immobilienmarkt Deutschland 2013/2014, erstellt von der DG HYP


Quelle: Studie: Immobilienmarkt Deutschland 2013/2014, erstellt von der DG HYP